Jede vierte Frau leidet im Alter zwischen 20 und 40 Jahren an einer Blasenentzündung. Auch Männer leiden darunter, allerdings weniger als Frauen. Dies macht Blasenentzündungen zu einem häufigen Problem. Aber woher weiß man, ob man wirklich eine Blasenentzündung hat, was sie verursacht und was man dagegen tun kann? Dieser Blog wird sich mit diesen Fragen befassen.
Ursache der Blasenentzündung
Zystitis wird in 90 % der Fälle durch ein Bakterium namens E. Coli verursacht. Dieses Bakterium ist von Natur aus in der Darmflora vorhanden, wo es keine Probleme verursacht. Er sorgt nämlich für eine gesunde Darmflora. Wenn er in die Harnröhre gelangt und sich an den Schleimhäuten festsetzt, verursacht er eine Entzündung der Harnröhre. Die Bakterien vermehren sich dann so stark, dass die Infektion die Blase erreichen kann. Dies kann Unterleibsschmerzen, häufiges Wasserlassen und Brennen beim Urinieren verursachen. Diese Symptome sind oft unangenehm und lästig.
Eine Blaseninfektion kann sich leicht ausbreiten, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Infolgedessen ist unser Körper nicht in der Lage, die Mikroben zu beseitigen, so dass sich die Bakterien vermehren und uns krank machen können. Die Kälte verringert die Durchblutung der Schleimhäute, was Blasenentzündungen fördert.
Es heißt immer, dass ein Zuviel nie gut ist, und das gilt auch für die Hygiene der Genitalien. Bei einer Blasenentzündung geht es um den pH-Wert der Genitalien. Dieser pH-Wert kann z. B. durch die Verwendung von parfümierter Seife erhöht werden, wodurch das Eindringen von Schleimhautkeimen erleichtert wird. Eine weitere häufige Ursache für Blasenentzündungen ist regelmäßiger Geschlechtsverkehr. Dadurch können die Schleimhäute gereizt werden, und durch die mechanische Reibung können Bakterien leichter in die Harnröhre gelangen.
Die höchsten Risikogruppen und Risikofaktoren sind unten aufgeführt.
Risikogruppen:
- Frauen zwischen 20 und 40
- Schwangere Frauen
- Peri- oder postmenopausale Frauen
- Menschen mit Diabetes
- Ältere Männer
- Menschen mit einem Blasenkatheter
Risikofaktoren:
- Häufiger Sex
- Durch Stress geschwächtes Immunsystem
- Übertriebene Intimhygiene
- Hormonelle Veränderungen (Schwangerschaft, Menopause)
- Geringe Flüssigkeitsaufnahme
Symptome einer Blasenentzündung
- Häufiges Wasserlassen
- Brennendes Gefühl beim Urinieren
- Schmerzhafte Krämpfe
- Trüber, unangenehm riechender Urin
- Unerwünschter Urinverlust
Wie kann man eine Blasenentzündung vermeiden?
- Trinken Sie viel Wasser (mindestens zwei Liter pro Tag).
- Benutzen Sie für Ihre Intimhygiene keine gewöhnliche Seife, sondern speziell auf Ihren Intimbereich abgestimmte Produkte.
- Wischen Sie sich nach dem Waschen oder dem Toilettengang von vorne nach hinten ab und trocknen Sie sich ab, also in Richtung Rücken und nicht in Richtung Vagina.
- Pinkeln nach jedem Geschlechtsverkehr
- Vermeiden Sie Kälte und Feuchtigkeit an den Genitalien